«Er ist ein Genie», sagt der bekannte Künstler Jamian Juliano-Villani. «Er erfand eine völlig neue Welt», erklärt Kunstforum-Wien-Direktorin Ingried Brugger. «Seine Bilder sollen gesehen, gerochen, geschmeckt und geliebt werden», meint Max Hollein, Direktor des Metropolitan Museum of Art in New York. Diese internationalen Bewertungen zeigen bereits, welchen Einfluss der Künstler Attersee in den vergangenen Jahrzehnten ausübte.

Kinderzimmer-Triptychon. © Galerie Gmurzynska

«Schön wie seine Bilder»

In über 500 Einzelausstellungen in Europa und den USA präsentierte der Österreicher bereits seine Werke. Stilistisch reicht seine Palette dabei von Formen des Wiener Aktionismus über internationalen Pop bis zu Dada, wobei Attersee die Kunstrichtungen auch gerne einmal fantasievoll unterwandert. Immer wieder treten dabei Motive wie Konsum, Liebe, männliche Schönheit und Essen auf. Das zeigt sich auch in der neuen Attersee-Ausstellung «Schön wie seine Bilder» in der Galerie Gmurzynska in Zürich. Sie schliesst sich seinen Einzelausstellungen in New York und in Los Angeles 2023 an.

Eine der Installationen in Zürich. © Galerie Gmurzynska

Katalog zur Ausstellung

Noch bis am 31. Mai zeigt die Galerie Gmurzynska eine gesamtwerkübergreifende Retrospektive in zwei Ausstellungsräumen. Gemälde und Skulpturen aus den 1960er-Jahren sind dabei ebenso zu sehen wie neue, genreübergreifende Werke. Zu der Ausstellung erscheint zudem ein vollständig illustrierter monografischer Katalog, herausgegeben vom Kunstforum Wien mit Beiträgen von Max Hollein, Ingried Brugger, Daniela Gregori und Rainer Metzger.

www.gmurzynska.com