Sion bietet seit Mai eine neue Schlossführung an. Auf der «Voyage à Valère» lernen Besucherinnen und Besucher die vielen Facetten des Schlosshügels Valère kennen – von der Geschichte der Kulturstätte über Geologie bis hin zur Flora der Region. Der Hügel mit der mediterranen Pflanzenwelt ist heute ein Naturschutzgebiet. Das Schloss selbst ist genau genommen eine mittelalterliche Burg, die an eine Kirche gebaut ist. Einst standen auf diesem Hügel mehrere Gebäude, die den Mitgliedern des Domkapitels als Wohnhäuser dienten. Die Kirche Notre-Dame de Valère ist ein Beispiel für romanischgotische Architektur. Im Innern findet sich eine um das Jahr 1430 gebaute, noch spielbare Orgel. Das Instrument wurde 2005 restauriert und ist gilt heute als die älteste noch spielbare Orgel der Welt.

Das sind die Highlights der Führung

Die eineinhalbstündige Entdeckungswanderung des Schlosshügels Valère erfolgt in Begleitung eines Guides. Sie beginnt auf der Place Maurice Zermatten. Danach führt sie unter anderem zu einem gewaltigen Findling, zum Pulvermagazin des Schlosses, zur einzigen Wehrkirche der Schweiz und auch zur Orgel in der Kirche. Immer wieder bietet sich dabei ein atemberaubender Blick auf den Walliser Hauptort und die umliegenden Berge. Abgerundet wird die Tour schliesslich von einem Essen im Café de Valère.

Die «AlpinLine» eröffnet einen neuen Blick auf die Grande-Dixence-Staumauer. © Gianluca Colla

Mit der Seilrutsche der Grande Dixence entlang

Wer von Sion aus etwas grössere Kreise ziehen möchte, findet etwa mit dem Thermalbad von Saillon ein entspannendes Refugium zu Füssen der Berge. Im Herzen des Walliser Weinbaugebiets erholen sich BesucherInnen unter anderem in drei Thermalbecken, in Wohlfühlhütten oder im Spa-Bereich. Danach steht wieder genügend Energie für den nächsten Ausflug in der Region zur Verfügung: Eine Gondelfahrt bringt Passagiere nun auf den Staudamm der Grande Dixence, wo bereits die «AlpinLine» wartet – die 700 Meter lange Seilrutsche zeigt Wagemutigen den hohen Betonkoloss aus einer neuen Perspektive. Geöffnet ist die «AlpinLine» je nach Wetterlage bis Ende Oktober.

Vorteil Gästekarte

Sions Sehenswürdigkeiten lassen sich am besten mit der erweiterten Gästekarte erkunden: Fünf Highlights sind damit kostenlos zugänglich, für viele weitere gibt es attraktive Ermässigungen. Die Karte gibt es ab der ersten Übernachtung vor Ort.

www.siontourisme.ch