Ungesehene Schätze
Hier der Fotograf, dort die Malerin: Das Masi zeigt im Tessin Werke der unterschiedlichsten KünstlerInnen.
Hier der Fotograf, dort die Malerin: Das Masi zeigt im Tessin Werke der unterschiedlichsten KünstlerInnen.
Noch bis am 2. Juli sind Bilder des Schweizers Werner Bischof, einem der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts, im Museo d’arte della Svizzera italiana (Masi) zu sehen. Zur Einzelausstellung «Unseen Colour» gehören rund 100 nie zuvor publizierten Fotografien. Weiter geht es mit zeitgenössischer Malerei: «Hidden» heisst die bisher grösste retrospektive Ausstellung von Rita Ackermann. Das Masi stellt bis am 13. August eine Auswahl neuerer Gemälde in den Mittelpunkt, die mit dem in den 1990er-Jahren entstandenen Frühwerk Ackermanns verbunden sind.
Die gebürtige St.Gallerin Hedi Mertens hat ab den 1960er-Jahren, als sie bereits über 60 Jahre alt war, die konkrete und konstruktive Kunst gepflegt. Die letzten Jahre hat sie im Tessin gelebt und gearbeitet. Das Masi gibt nun noch bis am 15. Oktober einen Einblick in ihr Werk. «…die drei interessantesten Jahre meines Lebens»: So heisst die Ausstellung mit Werken des russischen Künstlers Alexej von Jawlensky, die bis am 1. August zu sehen ist. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs flüchtete er aus Deutschland in die Schweiz, nach Ascona.