Erholung und vielfältige Aktivitäten sind in Costa Rica an den Gestaden von Guanancaste gleichermassen garantiert. Die Provinz an der nördlichen Pazifikküste ist dank des internationalen Flughafens in der Stadt Liberia einfach erreichbar, zudem scheint die Sonne hier fast das ganze Jahr über – kein Wunder, gehört die Region mit ihrem trockenen, tropischen Klima mittlerweile zu den beliebtesten Ferienzielen des Landes. Und sicher lockt die Nähe zum Meer viele Reisende an. Abseits der bekannten Strände gibt es dennoch auch abgeschiedene Orte und viel unberührte Natur zu erkunden, sei es nun im Wasser oder an Land.

Ein buchstäblich schöner Strand

Einen Katzensprung von der quirligen Stadt Tamarindo entfernt wartet mit dem Playa Bonita ein Strand, der – Nomen est omen – mit viel ursprünglicher Schönheit punktet. Azurblaues Wasser, unberührter Sand und üppige Vegetation rundum bilden abseits des Trubels eine Kulisse, vor der BesucherInnen gerne das Badetuch ausbreiten. Nebst Sonnenanbetern kommen aber auch aktive Gäste auf ihre Kosten: Das warme Meer und die sanften Wellen sind ideal zum Schwimmen und Schnorcheln, mit dem Kajak lassen sich zudem die nahegelegene Flussmündung und die Mangrovenlandschaft rund um den Playa Bonita erkunden. Auch an Land fasziniert das Ökosystem der Region – mit etwas Glück lassen sich in den Wipfeln Brüllaffen, Leguane und verschiedene Vogelarten entdecken, die hier heimisch sind. Wen es danach abends doch noch nach Gesellschaft dürstet, findet in Tamarindo eine der beliebtesten Strandstädte Costa Ricas: Hier finden Gäste eine Vielzahl an Geschäften, Restaurants und Bars, um den Tag am Pazifik gebührend abzuschliessen.

Tosendes Türkis: Der Rio Celeste mündet in einem Wasserfall. © stock.adobe.com, Raquel Mogado

Ein Mekka für Surfer

Einfacher Zugang zum Meer und vielfältige Bedingungen auf dem Wasser: Costa Rica zählt mittlerweile zu einem der beliebtesten internationalen Reiseziele für SurferInnen. Dabei reihen sich die meisten Surfgebiete an Guanacastes Pazifikküste aneinander. Hervorragende Wellen und Windbedingungen bietet zum Beispiel der Strand von Potrero Grande. Er liegt etwa 35 Kilometer von der Provinzhauptstadt Liberia entfernt im Santa-Rosa-Nationalpark, weshalb der Spot nur mit dem Boot von Playas del Coco oder Playa Ocotal aus zu erreichen ist. Dafür werden Surfer mit langen Wellen und konstanten Barrels verwöhnt. Ein weiterer grossartiger Ort im selben Nationalpark ist Witch’s Rock – schnelle Wellen und perfekte Röhren gehören hier zum maritimen Programm. Immer noch hungrig nach dem idealen Spot? Naranjo Beach, Grande Beach, Avellanas, Junquillal und Nosara sind weitere bekannte Strände in Guanacaste, die das Surferherz ebenfalls höherschlagen lassen.

Vier Wände an der Beachfront

Das Surfbrett ist wieder am Ufer, der Wetsuit trocknet an der Leine, der Magen knurrt und die müden Arme verdienen eine Auszeit. Nun ist der Moment gekommen, um sich im Hotel der Wahl zu erholen. Perfekt gelingt das zum Beispiel im «Capitán Suizo»: Der Vier-Sterne-Betrieb liegt direkt am Pazifik-Strand von Tamarindo, der sich ebenfalls bestens zum Baden und Surfen eignet. Inmitten tropischer Gärten warten 31 Unterkünfte vom Superior-Zimmer bis zur Beachfront-Suiten – alle mit Balkon oder Terrasse sowie Kingsize-Betten ausgestattet. Doch bevor man sich in die weichen Kissen sinken lässt, lohnt sich noch ein Abstecher ins Hotelrestaurant direkt am Strand. Dessen Fusionsküche kombiniert internationale Einflüsse mit traditionellen costa-ricanischen Rezepten, bereichert mit saisonalen tropischen Zutaten, Gemüse aus dem eigenen Bio-Garten und heimischem Fisch.

Gestärkt wagen sich Gäste am nächsten Tag ans nächste Abenteuer: Die Stadt Tamarindo grenzt nämlich an den «Las Baulas Marine National Park». So erschliesst das Hotel nicht nur ans Meer, sondern auch viele Hektar geschützten tropischen Trockenwaldes.

Weite Sicht in der Cloud Forest Lodge. © Ara Tours Costa Rica

Ein Bett im Nebelwald

Apropos Dschungel-Flair: Als weitere passende Hotel-Adresse bietet sich die Cloud Forest Lodge in Monteverde an. Gut, sie liegt zwar nicht direkt an den kristallklaren Stränden Costa Ricas, sondern weiter oben unter den Gipfeln des Tilarán-Gebirges. Wie der Name der Lodge bereits verrät, spüren Gäste in den luxuriösen Hütten dafür stets den Herzschlag des Nebelwaldes. Mal fällt der Blick aus dem Suiten-Fenster auf gepflegte Gärten, dann wieder auf das üppige Grün der Wildnis. Vogelgezwitscher und das Geraschel der Kapuzineraffen bilden dazu die passende Geräuschkulisse. Dank der privilegierten Lage zwischen den beiden Naturreservaten Monteverde und Santa Elena dient der Betrieb als ideale Basis, um die Flora und Fauna der Region auf Ausflügen aller Art zu entdecken. Das Spektrum reicht hier vom Besuch des Orchideen-Gartens Santa Elena über nächtliche Exkursionen in den Wald bis zum Adrenalinkick im Abenteuerpark Monteverde.

www.visitcostarica.com