1960 unternahmen Hans Arp und Marguerite Arp-Hagenbach eine Kulturreise nach Ägypten, Israel und Jordanien. Ziel war, das kulturelle Erbe des Nahen Ostens zu erkunden. Von den Pyramiden und der Sphinx bis zu den heiligen Stätten Jerusalems liessen sich die Reisenden dabei inspirieren. Dazu trug insbesondere auch der abschliessende Aufenthalt im Künstlerort Ein Hod seinen Teil bei – in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern und bei Experimenten mit neuen Materialien entstanden spannende Schmuck und Keramikarbeiten.

Dada-Zeit präsent

Diesem noch weitgehend unbekannten Kapitel im Arpschen Kunstschaffen ist die aktuelle Ausstellung der Fondazione Marguerite Arp in Locarno gewidmet. Die Schau beginnt dabei mit einigen Werken von Arp, Taeuber-Arp und Janco aus der Dadazeit und ist in den weiteren Abschnitten auf die Orientreise fokussiert. In den Keramikarbeiten und im Schmuck klingen dabei auch immer wieder Motive aus früheren Schaffensphasen an.

www.fondazionearp.ch