In Budva in Montenegro ist nicht nur im Sommer der Bär los. Hotels, Casinos, Clubs, gemütliche Restaurants und kilometerlange Strände erwarten die Feriengäste. Daneben gibt es eine pittoreske, von einer Stadtmauer umgebene Altstadt zu entdecken. Sie zeugt davon, dass Budva einer der ältesten Orte an der Adria ist. Illyrer, Griechen, Römer haben neben vielen anderen Völkern ihre Spuren hinterlassen. 1979 wurde die Stadt bei einem Erdbeben fast völlig zerstört, aber originalgetreu wieder aufgebaut.

Fünf Nationalpärke zum Wandern

Von Budva aus lassen sich in Tagesausflügen weitere Sehenswürdigkeiten entdecken. Denn der junge Staat Montenegro, der von 1920 bis 2006 zu Jugoslawien gehörte, hat neben dem Meer im Süden auch Berge im nördlichen Landesinneren und fünf Nationalpärke zu bieten.

Das Bjelasica-Gebirge mit seinen 17 Gipfeln lädt zum Wandern ein. Zudem findet man mehrere Gletscherseen, die von den weitflächigen Wäldern an den Berghängen verborgen werden. Einer von ihnen, der Biogradsko Jezero, ist das Herzstück des Nationalparks Biogradska Gora. Eine Besonderheit auf dem Weg rund um den See sind die uralten Buchen mit weitausladenden Wurzeln.

Der Gletschersee Biogradsko Jezero im Nationalpark. © Marc Benedetti

Der Lovcen-Nationalpark ist nach dem höchsten montenegrinischen Berg Lovćen benannt. Auf einer Fahrt über die historische Serpentinenstrasse geniesst man einmalige Ausblicke auf die Meeres-Bucht von Kotor und gelangt ins beschauliche Dörfchen Njeguši, das an den Hängen des Lovćen liegt.

Gastronomie und Kultur

Njeguši ist nicht nur der Stammsitz der Petrovic-Herrscherdynastie. Das Dorf ist darüber hinaus bekannt für seinen ausgezeichneten, luftgetrockneten Prociutto-Schinken sowie Käse und Honig. Diese lokalen Spezialitäten kann man an jeder Ecke in gemütlichen, rustikalen Tavernen bei einem Tropfen Wein probieren und dabei die traditionelle Gastfreundschaft der Einheimischen geniessen.

Die ehemalige Hauptstadt Cetinje liegt am Fusse des Berges Lovcen und ist ein Schatz des montenegrinischen kulturellhistorischen und religiösen Erbes. Hier befindet sich das Nationalmuseum Montenegros. Zwei der repräsentativsten Gebäude sind die Klöster von Cetinje und Biljarda.

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