Durch den Risoud-Wald

In der Region westlich des Vallée de Joux erstreckt sich mit dem «Risoud» eines der grössten zusammenhängenden Waldgebiete Europas. Wer hier an der Schweizer Grenze spaziert, kommt an den imposanten Fichten vorbei, die im Instrumentenbau als begehrtes Klangholz eingesetzt werden. Ein 6,4 Kilometer langer Lehrpfad vermittelt mehr Infos zu diesem spannenden Thema. Als Ausgangspunkt der Tour bietet sich das Hotel des Horlogers in Le Brassus an. www.myvalleedejoux.ch

Auf dem Vinschger Höhenweg

Die erste Etappe des Höhenwegs im Südtiroler Vinschgau führt in etwa sechs Stunden von Reschen nach Planeil, wobei es knapp einen Kilometer hinauf und wieder hinab geht – für die mittelschwere Tour ab der Etschquelle ist also einiges an Kondition erforderlich. Unterwegs wartet mit dem berühmten Turm im Stausee eine weitere Sehenswürdigkeit – er zeugt von den versunkenen Dörfern unter Wasser, die hier 1950 überflutet wurden. www.suedtirol.info

Der Kirchturm am Vinschgauer Reschensee. © Leonid Andronov, Shutterstock

Zur imposanten Moosegg

Die grünen Hügel des Emmentals führen mal an authentischen Bauernhöfen vorbei, dann wieder zu Rastpunkten mit epischer Fernsicht. Für Letzteres sorgt auch die Tour zum Aussichtsbalkon Moosegg: Die einfache und gut zehn Kilometer lange Strecke belohnt Wandernde bereits mit der Kulisse von Aaretal, Oberemmental und Alpenkranz. Auch während des steilen Abstiegs zur Station Emmenmatt zeigen sich Pilatus und Stockhorn noch einmal. www.madeinbern.com / www.emmental.ch

Am grossen Rhonegletscher

Als ein Wahrzeichen des Obergoms gilt der Rhonegletscher. Auf der Rundwanderung Furkapass-Tällistock lässt sich der Eiskoloss gut beobachten. Die gut dreieinhalbstündige Tour beginnt auf der Passhöhe und wendet sich dann zur Tällilücke und über den Grat und Liessland wieder zum Ausgangspunkt. Nebst dem Ursprung der Rhone sind auch Grimselsee und die Walliser Gipfel alpine Hingucker. www.goms.ch

Ein von vielen Wandertipps: der Rhonegletscher
Schritte am Rhonegletscher. © goms.ch, Christian Pfammatter

Runde zum Hittuwald

Viele Wandernde peilen den Simplonpass an. Doch auch unterhalb, bei Simplon Dorf, wartet eine spannende Strecke auf Naturfreunde: Hier beginnt nämlich die 14 Kilometer lange Runde zu einem uralten Lärchenwald. Wer den Chrummbach quert, trifft auf über 2000 m ü. M. auf Bäume, die bis zu 850 Jahre auf dem Buckel haben. Danach geht es weiter nach «Hohmatta», und die letzte Etappe verläuft auf dem bekannten Stockalperweg. www.brig-simplon.ch

Zu den Suonen Sions

Bereits im 13. Jahrhundert wurden rund um Sion diverse Suonen errichtet. Diese Wasserkanäle dienten unter anderem der Bewässerung von Wiesen und Weinbergen. Doch da die Gewässer auch von flachen Pfaden begleitet werden, sind sie heute ein attraktives Wanderziel. Dazu gehört etwa die Suone de Claveau: Sie lässt sich auf einer 6,6 Kilometer langen Strecke durch den Weinberg von Molignon und Richtung St-Léonard in etwa zweieinhalb Stunden erkunden. www.siontourisme.ch

Auf den Weissenstein

Ab dem Bahnhof in Oberdorf (SO) führt der Wanderweg via Gartenmatt steil hinauf auf den Hinterweissenstein. Oben angekommen ist der Name der Panoramatour Programm: Bis zum verschneiten Mont Blanc reicht der Blick mit etwas Glück und in der Tiefe schlängelt sich die Aare durch die Ebene. Auf dem Weg warten zahlreiche Feuerstelle und laden zur Rast. Zurück geht es mit dem Postauto von der Haltestelle Oberbalmberg nach Solothurn. www.solothurn-city.ch

Genuss am Bodensee

Das Auge schweift zum Bodensee, der Gaumen geniesst Fischknusperli oder Apfelstrudel: Von St. Gallen aus führt eine Genusswanderung ins Rheintal, wobei der Blick auf Schweiz, Österreich und Deutschland von drei Gängen an verschiedenen Rastpunkten begleitet wird. Blühende Wiesen und schattige Wälder stehen dabei Spalier, bevor einen der Zug ab dem Bahnhof Rheineck bequem zurück in die Gallus-Stadt bringt. www.st.gallen-bodensee.ch

Auf der Chänzeli-Tour

Wer sich in Baden an der Limmat einen Überblick verschaffen möchte, sollte die vier Aussichtspunkte rund um die Stadt anpeilen. Eine Panoramawanderung führt zum Schartenfels auf 470 m ü. M., während man vom Geissberg-Chänzeli bis zu den Alpen sehen kann. An der äussersten Kante des Martinsberges blicken Wandernde auf Ennetbaden und die Lägern, und die Ruine Stein rückt die Altstadt sowie die Weinberge in den Fokus. www.deinbaden.ch / www.aargautourismus.ch

Rund ums Karwendel-Massiv

Als Tirols Hochplateau steht die Region Seefeld für Alpenvielfalt. Erfahrene und ausdauernde Wandernde sind in dieser Destination im Westen Österreichs bevorzugt auf dem Karwendel Höhenweg unterwegs. Bis zu sechs Tage lang können Trittsichere den grössten Naturpark des Landes erkunden und dabei 70 Kilometer und 9000 Höhenmeter hinter sich bringen. Dabei führt bereits die erste Etappe ab Seefeld tief ins Gebirge. www.seefeld.com

Zu Füssen der Dents du Midi

Lust auf die Walliser Alpenwelt? Die Tour des Dents-du-Midi zeigt die Schönheit der Region in sechs Etappen über insgesamt 42,5 Kilometer. Los geht’s vor der Cabane d’Anthème Richtung Alp von Chindonne. Danach wird das Dörfchen Mex anvisiert, bevor mit Salanfe ein weiteres Etappenziel lockt. Susanfe und Nonavau heissen die weiteren Wegpunkte, bevor die beiden kleinen Seen von Antème auf 2035 m ü. M. das Ende der Weitwanderung markieren. www.dentsdumidi.ch

Historisches Flair auf dem Cammino Balteo. © Vallée d’Aoste Tourisme

Auf dem Cammino Balteo

Klar verfügt das Aostatal über schwindelerregende Gipfel. So weit hinauf müssen Wandernde indes nicht aufsteigen, um die Gegend kennenzulernen. Auf mittleren und geringen Höhen bewegt sich nämlich der Cammino Balteo, der über 40 Gemeinden durchquert. Unterwegs zeigen sich dabei immer wieder Spuren der Römer und Ritter, und in den Weinbergen und Käsereien wird das überlieferte Handwerk nach wie vor zelebriert. www.lovevda.it

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