Die beliebtesten Geschmacksrichtungen dieser Küche werden in unverwechselbaren Rezepten serviert, die mit Kräutern aus den fruchtbaren Böden der Türkägäis zubereitet werden.

Grüner Sauerampfer (Kuzu Kulağı) ist im Türkischen als „Lammohr“ bekannt, weil er wie ein Lammohr aussieht. Dieses Heilkraut mit seinem sauren Geschmack wird häufig in Salaten, Suppen und Gebäck verwendet. Es kann auch mit Olivenöl zubereitet werden.

„Cibes“-Gras (Cibes otu) ist eines der beliebtesten Kräuter der Region, das aus den Wurzeln wächst, die nach dem Schneiden und Sammeln von Kohl und Blumenkohl im Boden zurückbleiben. Cibes-Gras, das auch eine gute Vitamin-C-Quelle ist, trägt dazu bei, dass das Verdauungssystem reibungslos funktioniert.

Die Gänsedistel (Şevket-i Bostan) ist reich an Vitaminen und Mineralien und hat eine fleischige weisse Struktur, Blätter und Dornen. Dieses Kraut, das auch in Olivenöl gebraten werden kann, wird traditionell mit Lammfleisch und einer speziellen Würzung serviert.

Der Meerfenchel (Deniz Börülcesi), der in der Ägäis in Hülle und Fülle wächst, hinterlässt einen salzigen und sauren Geschmack im Mund.

Fenchel (Arapsaçı) hat ein kräftiges, anisartiges Aroma und wird wegen seines buschigen und rasta-ähnlichen Aussehens auf Türkisch „Knäuel“ genannt. Fenchelblätter, die für ihre hustenstillende Wirkung bekannt sind, können auch getrocknet und als Tee zubereitet werden.

Die gefüllte Kürbisblüte (Kabak Çiçeği Dolması) ist eines der charakteristischsten Lebensmittel der Türkei: Die orange-gelben Kürbisblüten sind reich an den Vitaminen A, C und B.

Löwenzahn (Radika), unverzichtbar für Rakı und Fischgerichte, zieht mit seinen gezackten Blättern die Aufmerksamkeit auf sich. Löwenzahn enthält einen hohen Anteil an Vitamin A und C, Eisen, Kalzium und Kalium und wird von Heilern seit der Antike als Allheilmittel verwendet.

Die Brennnessel (Isırgan Otu) ist eines der am häufigsten verzehrten Kräuter in der Ägäis mit ihren vielfältigen medizinischen Vorteilen. Dieses Kraut ist im Türkischen als „Brennnessel“ bekannt, weil es bei Berührung Hautreizungen, Juckreiz und ein brennendes Gefühl verursacht.

Die Malve (Ebegümeci) ist ein typisches Frühlingskraut, das in der Ägäisregion natürlich wächst. Diese wohltuende Pflanze wird seit der griechischen und römischen Antike verzehrt und geröstet verzehrt. Die Malve, die reich an Vitamin C und Antioxidantien ist, wird auch als Tee gegen Erkältungen verwendet.

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Autor: Tourismus Lifestyle Verlag

Beitragsbild: © Go Türkiye