Wenn im Tal bereits die Schneeglöckchen und Schlüsselblumen blühen, sind in etlichen Bergdestinationen in Slowenien noch skisportliche Aktivitäten möglich – vorausgesetzt, die Skigebiete befinden sich in höheren Lagen. Wie beispielsweise die Region Krvavec, unweit der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. 30 Kilometer gepflegte Pisten liegen hier zwischen 1450 und 1970 m ü. M., sodass die Skisaison bei guten Verhältnissen bis in den April verlängert werden kann.

Im Herzen der Julischen Alpen und des Nationalparks Triglav können Skifreuden vor einer atemberaubenden Berg­kulisse genossen werden. Das Skigebiet Vogel ist ein Winter­märchenland auf mehr als 1500 Meter über Meer; die natürliche Schneedecke lässt auch hier bis in den April Skivergnügen zu. Das gilt auch für Rogla, dem beliebtesten Skigebiet für Familien in Slowenien.

Skiregion Vogel, ein Wintermärchenland der Extraklasse. © Slovenian Tourist Board

Pistenplausch im Mai

In den Steiner Alpen, nördlich von Ljubljana, wird die Skisaison ebenfalls so weit wie möglich in den Frühling hinein ausgedehnt. Das Skigebiet Golte ist sowohl per Seilbahn als auch mit dem PW über die Panoramastrasse erreichbar. Garantiert sind hier Skigenuss pur und traumhafte Ausblicke auf die erwachende Natur im Svinja-Tal.

Klein und fein ist das Skigebiet Alm Soriška planina. Zwischen 1290 und 1550 m ü. M. gelegen, verspricht die Region abwechslungsreichen Skiplausch für Jung und Alt sowie eine breite Auswahl an weiteren Winteraktivitäten. Skifahren ohne Grenzen schliesslich ist im Gebiet Kanin (2292 m ü. M.) ange­sagt. Sloweniens einziges Hochgebirgs-Skigebiet ist mit dem italienischen Sella Nevea verbunden; grenzübergreifend stehen so an die 30 Kilometer präparierte Pisten zur Verfügung. Die Saison dauert hier in der Regel sogar bis in den Monat Mai. Den traumhaften Blick auf das Soča-Tal und die Julischen Alpen gibt’s noch dazu.

Im hochgelegenen Kanin kommen auch Skiwanderer auf ihre Rechnung. © Slovenian Tourist Board

Schätze in der Tiefe

Von den schneebedeckten Höhen geht’s in Slowenien jedoch auch in ungeahnte Tiefen: «Velenje Underground» ist ein gastronomisches Abenteuer, der Speisesaal befindet sich immerhin 160 Meter unter der Oberfläche. In den Untergrund und damit ins slowenische Kohlenbergbaumuseum führt der älteste Grubenlift des Landes. Auf dem Programm stehen eine Grubenbesichtigung mit einem lizensierten Tourführer, ein Vier-Gang-Menü mit Wein und musikalischer Unterhaltung, eine Fahrt mit der Grubenbahn, und am Schluss des Events dürfen ein Glas Sekt genossen und ein Überraschungssouvenir in Empfang genommen werden.

Durch die Braunkohle-Gewinnung aus einem der dicksten Kohleflöze der Welt wurde das Landschaftsbild des Šalek-Tals drastisch verändert. Immerhin wurden während rund 150 Jahren mehr als 230 Millionen Tonnen abgetragen. Mit drastischen Konsequenzen: Wo einst Dörfer waren, entstanden Seen. Was ist mit den Häusern geschehen, wo sind die damaligen Bewohner geblieben? Antworten auf diese Fragen gibt ein Nachkomme eines einstigen Bergarbeiters während des Rundgangs. Die Museumsgäste erleben mit Hilfe virtueller Realität, wie den Dörfern seinerzeit das Wasser nicht nur bis zum Hals, sondern weit darüber hinaus stand. Sie fahren mit einem Boot über den See von Velenje und entdecken während einem fiktiven Tauchgang, welche Schätze der Bergarbeiterfamilien in den Tiefen verborgen liegen.

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