Visperterminen ist dank der Weinberge und des Weissweins «Heida» weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Dass die Reben in dieser Höhe spriessen, ist der Südlage des Rebbergs, dem trockenen Klima und den wärmenden Stützmauern zu verdanken. Hunderte dieser Stützmauern machen aus den Steilhängen kleine Rebgärten, die oft nicht grösser als zwei Leintücher sind. Es ist wahrscheinlich, dass christliche Einwanderer in dieser Region Trauben gefunden haben und sie nach den heidnischen Kelten «Heida» benannten. Der «Heida»-Wein ist urkundlich erstmals auf einem Schuldschein von 1618 nachgewiesen. Gekeltert werden die Trauben heute in der 1980 eröffneten St. Jodern Kellerei in Unterstalden bei Visperterminen; sie wurde 1979 als Genossenschaftskellerei gegründet. Das Ziel der heute über 500 Genossenschafterinnen und Genossenschafter ist die gemeinsame Vermarktung der Weine aus dem Heidadorf Visperterminen und dem vorderen Vispertal. In der Kellerei kann der edle Tropfen auch in den Wintermonaten verkostet werden, beispielsweise verbunden mit einem Walliser Racletteplausch.

Im Winter lockt aber natürlich auch der Schnee. Über der Gemeinde am Eingang des vorderen Vispertals thronen die alpinen Viertausender. Doch so hoch hinauf muss man gar nicht, um mit der Familie eine spannende Ferienzeit zu verbringen. Nicht umsonst gilt die Gegend rund um Visp als Oberwalliser Schneeschuh-Erlebnisregion Nummer 1. Vom Heidadorf aus führt beispielsweise eine Hangtraverse durch stille Wälder zum Hüoterhüsi, und vom Giw aus gibt es reizvolle Varianten Richtung Hausberg Gibidum zu entdecken. Daneben erstrecken sich rund ums Dorf 15 Kilometer Winterwanderwege – sie wenden sich zum Beispiel Richtung Bodma oder aber zum Aussichtspunkt Oberbrunnu. Aber auch Skifans kommen hier auf ihre Rechnung.

www.heidadorf.ch