Italien geniesst weltweit Kultstatus in Hinblick auf Essen und Trinken. Die kulinarischen Highlights sind unglaublich facettenreich und spiegeln die mannigfaltigen Regionen mit ihren eigenen, typischen Gerichten wieder.

Italien ist, was Kulinarik betrifft, bekanntermassen ein Klassiker sondergleichen. Wer das Land besucht, wird schnell feststellen, dass Lebensgefühl, Land und Kulinarik untrennbar miteinander verbunden sind. Und die kulinarischen Köstlichkeiten sind so unterschiedlich wie die jeweiligen Regionen. Neapel führt das Land in Sachen Michelin-Sterne an, Rom mit 24 Sterne-Restaurants folgt dicht dahinter. Die romantischen Terrassen-Restaurants mit Blick auf das Kolosseum und ihren typischen kapitolinischen Gerichten werden in der Ewigen Stadt jeden Gourmet verzaubern. Als eines der besten Restaurants der Welt wird im Guide 2020 von Les Grandes Tables du Monde das Restaurant Il Pagliaccio aufgeführt – und es bietet in der Tat eine äusserst raffinierte und unverwechselbare Küche an. Um die Haute Cuisine mit einem Ausflug aus der Stadt zu verbinden, ist das Antonello Colonna Resort & Spa, ein weiteres Sterne-Restaurant, lediglich einen Steinwurf vom Zentrum Roms entfernt, ideal.

Mailand als Zentrum des Slow-Foods

Selbstverständlich ist auch ein Besuch Mailands ohne hervorragendes Essen nicht denkbar. Wie wäre es, sich für einmal in einem als Slow-Food ausgezeichneten Restaurants verwöhnen zu lassen? Trattorien, Pizzerien und viele kleine Osterias – an Auswahl in diesem nachhaltigen Segment mit sorgfältig ausgewählten lokalen Produkten mangelt es wahrlich nicht. Zudem wurden kürzlich drei Mailänder Betriebe neu mit dem Slow-Food-Label ausgezeichnet: Trippa Milano, Trattoria Mirta und das Ratanà. Alle drei bestechen durch ihr traditionelle Gourmet-Küche mit hausgemachten, lokalen und ökologischen Zutaten. Essen mit allen Sinnen.

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La dolce vita Fiorentina

Florenz gilt derweil als die Gourmethochburg in der Toskana, wo das Augenmerk auf frische und saisonale Produkte gelegt wird. Doch nicht nur Feinschmecker kommen hier auf ihre Kosten, sondern auch Liebhaber von verträumten Cafès und Süsswaren. Mit «La dolce vita Fiorentina» wird eine spannende Geschmacksreise durch raffinierte Bars und elegante Konditoreien angeboten, welche die Gchichte des historischen Florenz und der Aromen erzählen. Das legendäre Café Rivoire auf der Piazza della Signoria, 1872 gegründet und ein Symbol für Raffinesse und erhabene handwerkliche Schokoladenherstellung, darf auf dieser Route nicht fehlen. Mit seinem Blick auf den Palazzo Vecchio ist es ein Juwel für alle Florentiner und repräsentiert die in dieser Stadt allgegenwärtige Eleganz. Genauso wie das Café Concert und die Brauerei, seit 1903 die Seele des Café Paszkowski.

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Ein Netzwerk von Qualitätsrestaurants

Das Netzwerk der Liguria Gourmet, einer Qualitätsmarke, der viele der bemerkenswertesten Restaurants der Region Ligurien und der Stadt Genua angehören, ist die ideale Inspirationsquelle, um Tipps für ausgezeichnete Restaurants zu finden und in die Geheimnisse der genuesischen Küche einzutauchen. Innovativ, wie im Il Marin, im Inneren des von Renzo Piano entworfenen Porto Antico. Kreativ, wie im The Cook, das sich in einem der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Gebäude befindet und wunderschön mit Fresken bemalt ist – oder auf der Grundlage von ausgezeichnetem frischem Fisch und mit Blick auf das Meer, wie in Santa Monica, entlang der eleganten Promenade Corso Italia.

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In der Osteria traditionell geniessen

In Venedig tut es der clevere Besucher dem Einheimischen gleich und sucht eine nach Wein duftende Osteria auf, in der man oft im Stehen an der Theke isst. In Venedig nennt man sie Bàcari. Hier gönnt man sich ein venezianisches Tramezzino. Denn die Venezianer kennen sich mit Tramezzino bestens aus: Obwohl das erste Tramezzino der Geschichte 1925 in einer Turiner Bar geboren wurde, hat dieser köstliche Snack mit seiner charakteristischen bauchigen Form seit den 1950er Jahren in den historischen Lokalen Venedigs internationalen Ruhm erlangt. In Venedig ist das dreieckige Stück Weissbrot der ideale Begleiter für den Spritz, den lokalen Aperitif – doch die Tramezzino werden zu jeder Stunde gegessen. Wortwörtlich – man geniesst sie sogar zum Frühstück. Die Zubereitung des Sandwichs ist denkbar einfach: Man nehme zwei Scheiben pan carrè und fülle sie mit frischer Mayonnaise und Aufschnitt oder Gemüse, Saucen oder Fleisch, Eier oder Fisch. Und fertig ist die Köstlichkeit.

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Kochen mit der Herzogin

Ein Kochkurs der ganz speziellen Art wird in Palermo möglich: Einen Tag Kochen gemeinsam mit einer Herzogin, welche die Gäste in die Geheimnisse der sizilianischen Kochkunst einführt. Dies ist eine einzigartige kulinarische und kulturelle Erfahrung, ein faszinierender Rundgang durch die Küche und Geschichte Siziliens in einem prächtigen Palast am Meer. Die Herzogin von Palma führt die Gäste frühmorgens auf den malerischen Markt am Kap, wo die frischesten Zutaten der Saison auswählen werden. Das zusammengestellte Menü wird in dem eleganten Speisesaal mit Blick auf das Meer serviert. Denn schliesslich ist das Essen genauso ein Ritual wie das Kochen an sich. Oder umgekehrt.

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