Die Städte Italiens sind nicht nur für ihr aussergewöhnliches historisches und künstlerisches Erbe bekannt, das weltweit einzigartig ist, sondern auch für ihre riesige Grünflächen – prachtvolle Gärten und Parkanlagen inmitten der pulsierenden Metropolen.

Der Charme von Florenz liegt nicht nur in den unzähligen Palästen und Museen, sondern auch in den zahlreichen Parkanlagen und Gärten – Orte, an denen Natur und Kunst eine Symbiose eingehen. In der Heimat des italienischen Gartens verdient der Rundgang der weltbekannten Medici-Villen und Gärten besondere Aufmerksamkeit. Neben den berühmten Boboli-Gärten und dem Cascine Park, der grünen Lunge der Stadt, gibt es aber noch viele weitere Naturoasen zu entdecken. Früher gehörten diese Gärten zu den prächtigen Residenzen der noblen Adelsfamilien, sind heute aber für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich. Dazu gehören der Giardino delle Rose (Rosengarten), oder der Giardino dell’Iris (Garten der Iris), welcher der Zucht dieser Blume gewidmet ist – schliesslich ist die Iris seit Jahrhunderten die Blume und das Symbol von Florenz.

© Comune di Firenze

Märchenhafte Atmosphäre in Nervi und Pegli

Genua schmiegt sich an die 30km langen Küste, die sich vom Stadtzentrum bis in den Osten und Westen erstreckt. Hier stossen die Besucher auf unerwartete, weite Grünflächen, voller seltener Pflanzen inmitten beeindruckender Landschaften. Im Osten liegen die Parkanlagen von Nervi: Eine riesige Grünfläche, die aus verschiedenen Gärten besteht, die einst den Villen Gropallo, Saluzzo Serra, Grimaldi Fassio und Luxoro gehörten. Heute ist die Anlage Sitz dreier Museen, wovon eines  des renommierten Museums für moderne und zeitgenössische Kunst ist. Im Westen Genuas breitet sich derweil die romantischste Gartenanlage der Stadt aus: Pegli. 1837 wurde der Architekt Michele Canzio mit der Schöpfung der Anlage beauftragt, der die märchenhafte Atmosphäre einer Reise durch die Zeit symbolisieren sollte. So entdeckt man neben dem botanischen Garten Tempel, Obelisken, Grotten, Seen, Pagoden sowie seltene und majestätische Bäume bewundern. klassische Tempel, Pagoden, Schlösser, Brunnen und eine äusserst malerische Kamelienallee.

© SACS Fotografia

Verliebt in Mailand

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass viele Menschen gewisse spezielle Orte mit der Liebe verbinden. Insbesondere in Mailand fällt einem dies tatsächlich leicht. Denn an den unzähligen romantischen Plätzen und versteckten Liebesnischen empfängt die Stadt Touristen und Einheimische gleichermassen und schenkt den Liebenden Momente voller Leidenschaft. Im Park Portello durchlaufen die Paare eine Art Spirale, die sich bis auf die Spitze eines Hügels windet. Von oben bietet sich den Liebenden eine herrliche Aussicht über die Stadt.

Fünftausend Quadratmeter Land, fast vollständig mit Blumen und Bäumen bedeckt, ist ebenfalls ein perfekter Ort, um sich zu verlieben. Der Botanische Garten von Brera ist wie geschaffen für romantische Spaziergänge. Zu entdecken gibt es unter anderem einen Gemüsegarten, verschiedene Medizinpflanzen und zwei Ginkgo-Bäume, die übrigens zu den ältesten in ganz Europa gehören.

In königlichen Gärten wandeln

Wahrlich majestätisch sind die Königlichen Gärten von Venedig mit ihrer Fläche von fünftausend Quadratmetern – nur einen Steinwurf vom Markusplatz entfernt. Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten wurde der Monumentalkomplex im vergangenen Dezember für Besichtigungen wiedereröffnet. Die Königlichen Gärten sind ein idealer Ort für diejenigen, die einen entspannten Spaziergang zwischen den Bäumen und Blumen machen und sich auf den Bänken und unter der historischen gusseisernen Pergola, umgeben von Glyzinien und Bignonien, ausruhen möchten.

© Comune di Firenze

Monumentale Gärten der Ewigen Stadt

Wer hätte es vermutet? Rom ist eine der grünsten Städte Europas und jene mit den meisten Hektar an Grünanlagen. Das enorme Erbe an Grünflächen ist den Päpsten und römischen Adelsfamilien zu verdanken, die in der Vergangenheit den Bau von Residenzen und Villen in Auftrag gaben, die stets von eleganten und majestätischen Gärten umgeben waren. Die Villa Doria Pamphilj ist mit ihren 184 Hektar anerkanntermassen die grösste historische Grünfläche der Stadt und liegt etwas ausserhalb der Mauern des Stadtteils Gianicolense. Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, italienische Gärten, Brunnen, Wasserfälle, Seen und monumentale Bäume säumen diese historische Villa, die von den antiken römischen Spuren der Via Aurelia Antica, Via della Nocetta und Via Vitellia umrahmt ist.

© Casinonobile

Abseits der Hektik

In den Aussenbezirken im Süden Palermos befindet sich das Schloss von Maredolce, das sich bestens für einen Tagesausflug eignet. Der Name Maredolce bezieht sich auf den einen alten See Um das Schloss, am Fusse des Monte Grifone erbaut, wurde ein riesiger Park mit unzähligen Zitrushainen, Bitterorangen- und Mandarinenbäumen angelegt. Inmitten dieser naturbelassenen Oase lässt es sich herrlich entspannen und der Hektik Palermos entrinnen.

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