Geschickte Hände erschaffen in Italien seit Jahrhunderten kostbare und raffinierte Kreationen aller Art. Dank unglaublicher Kreativität und Leidenschaft entstehen Kunstwerke, welche die Seele Italiens einfangen – voller Tradition und Gefühl, Schönheit und Einzigartigkeit.

Das Kunsthandwerk hat Florenz in der ganzen Welt berühmt gemacht. Diese Visitenkarte nimmt in den zahlreichen authentischen Kunsthandwerkstätten, wo das Wissen und die Traditionen von Generation zu Generation weitergegeben werden, Gestalt an und wird spür- und erlebbar. Diese Erfahrung ist vor allem im Viertel Oltrarno oder in der Nähe von Ponte Vecchio und Santa Maria Novella wunderbar möglich. Die diversen Workshops in den einzigartigen Lokalitäten ermöglichen es, die wahre Identität der Stadt durch ihre traditionellen Produkte hautnah zu kennen zu lernen.

Kleine und grosse Meisterwerke

Seit über einem Jahrtausend schaffen die geschickten Hände venezianischer Handwerksmeister kostbare und raffinierte Kreationen. Seien dies Mosaike, Kunstwerke aus Glas, Spitzen, Schmuck und edle Parfums. Die Kunsthandwerker Venedigs bei ihrer Arbeit zu beobachten und Zeuge der Entstehung von einmaligen Werken und der künstlerischen Verarbeitung von Materialien wie Glas, Gold, Papier, Messing und Seide zu werden, ist eines der aussergewöhnlichsten Erlebnisse, die man in Venedig erleben kann. Auf der nahegelegenen Insel Murano werden zum Beispiel seit dem Mittelalter äusserst raffinierte Glasarbeiten hergestellt, die weltweit zu den Symbolen des italienischen Kunsthandwerks zählen. Um diese Meisterwerke zu bewundern, besuchen die Gäste am besten das im Palazzo Giustinian untergebrachte Museo del Vetro. Das Museum beherbergt eine der grössten Muranoglas-Sammlungen der Welt und erzählt 700 Jahre Geschichte des venezianischen Glases, vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Hier sind auch die ersten Fragmente von Muranoglas aus dem Mittelalter (10.-11. Jahrhundert) erhalten, die in der nahe gelegenen Basilika der Heiligen Maria und Donato gefunden wurden.

© Consorzio Promovetro Flavia Barbini

Mailands Künstlerquartier

Das Brera-Viertel in Mailand ist derweil das berühmteste Quartier für Romantiker, Künstler, Bohemiens oder einfach für Verliebte. Aber auch für Neugierige, die sich im Glitzern neuer und alter Schaufenster verlieren, und für Studenten, die die Akademie der bildenden Künste besuchen. Es ist der Bezirk der Schriftsteller, in dem man überall etwas kreative Luft schnuppern kann. Wenn man Märkte liebt, lohnt sich an jedem dritten Sonntag im Monat ein Besuch in der Via Brera und Via Fiori Chiari, welche mit antiken Ständen voll mit Schmuck, Glaswaren und modernen und alten Objekten belebt werden. Hier kann man sich wie in einem verwunschenen Labyrinth verlieren, während es den diskreten Luxus vieler Geschäfte zu entdecken gilt.

© Giorgio Bombieri

Galerien und kreative Treffpunkte

Wer auf der Suche nach exquisiten und ausgefallenen Ateliers ist, findet diese mit Bestimmtheit in Rom. Etliche Kunstgalerien kann man in der Via Margutta, zwischen Via della Penna und Via dell’Oca entdecken, während am Fusse der Piazza di Spagna alle grossen und bekannten Namen anzutreffen sind. Aber es gibt auch kleine Luxusboutiquen von hoher handwerklicher Qualität, wie das Juweliergeschäft Peppino Capuano, das sich im Palazzo Caffarelli befindet, und das Atelier Maria Fiorello, das für kleine Fashionistas entworfen wurde. Wenige Schritte entfernt befindet sich das Caffè Greco, nebst dem Florian in Venedig das älteste italienische Café überhaupt – ein traditioneller Treffpunkt für Intellektuelle und Künstler.

© Comune di Firenze

Von wegen nur ein Kieselstein

Und wer die Gärten von Villen und Adelspalästen in Genua besucht, der wird wohl auch den genuesischen „Kieselstein“ bewundern können. Dieser ist bei Weitem nicht so gewöhnlich, wie man denkt. Denn selbst im Garten, der den Königspalast umgibt, ist er nicht wegzudenken: um den achteckigen künstlichen See ist der gesamte Boden von ihnen verziert – schwarze und weisse Meereskieseln, „Risseau“ genannt. Diese Risseau sind Mosaike aus Kieselsteinen, die meist von lokalen Stränden stammen. Die schwarzen und weissen Kieselsteine sind so angeordnet, dass sie ein Muster bilden, im Allgemeinen ein geometrisches. Dabei handelt es sich um eine sehr alte Technik, die sich in Ligurien während dem 16. und 17. Jahrhundert verbreitete und die heute nur noch wenige geschickte Handwerker beherrschen.

© Comune di Firenze

Ein Traum in Pink

In Rom taucht man nur schon beim Betreten des Ateliers Maria Fiorello in eine fabelhafte Traumwelt ein – auf 200 Quadratmeter erstreckt sich ein Zauber aus Rosatönen- der Besitzerin liebste Farbe. Derweil wurden die Aquarell-Pfingstrosen exklusiv für ihre Marke entworfen, welche die vielen Samtpolster und Stoffe magisch zum Leben erwecken. Nur schon die Lokalität an sich ist ein Sightseeing-Highlight: Das Atelier befindet sich in einer Kirche aus dem Jahr 1576, die im frühen 18. Jahrhundert umgebaut wurde.

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